Donnerstag, 27. Dezember 2012

Winterfahrplan 2013


PROFIS:

3. Januar 2013:
Trainingsauftakt auf dem Gelände am Ruhrstadion (Start: 14 Uhr)

06. Januar: VfL Bochum 1848 - Concordia Wiemelhausen, Gelände am Ruhrstadion, Anstoß: 15 Uhr

09. Januar: VfL Bochum 1848 - CSV SF Bochum-Linden, Gelände am Ruhrstadion, Anstoß: 18:30 Uhr

11. bis 18. Januar: Trainingslager in Belek (Türkei) mit zwei Spielen:

   ↳ 13. Januar: VfL Bochum 1848 - FK Aqtöbe/Kasachstan

   ↳ 16. Januar: VfL Bochum 1848 - 1. FC Köln, Platz am MAXX-Hotel, Anstoß: 15:30 Uhr Ortszeit

20. Januar: VfL Bochum 1848 - Flota Swinoujscie/Polen, Gelände am Ruhrstadion, Anstoß: 13:30 Uhr

26. Januar: VfL Bochum 1848 - SC Paderborn 07, Ruhrstadion, Anstoß: 13 Uhr

01. Februar: 2. BL, 20. Spieltag: VfR Aalen - VfL Bochum 1848, SCHOLZ-ARENA, Anstoß: 18 Uhr


U23:

03. Januar: Trainingsauftakt (09:30 Uhr)

05. Januar: Vorrunde Sparkassen Masters

09. Januar: TuS Ennepetal - VfL Bochum 1848 U23 (19:30 Uhr)

12./13. Januar: evtl. Endrunde Sparkassen Masters

14.-17. Januar: Trainingslager Willingen-Usseln

19. Januar: TuS Heven - VfL Bochum 1848 U23 (15 Uhr)

26. Januar: Nachholspiel 20. Spieltag RegioWest, VfL Bochum 1848 - Fortuna Köln (14 Uhr)

29. Januar: Nachholspiel 21. Spieltag RegioWest, Fortuna Düsseldorf U23 - VfL Bochum 1848 U23 (19 Uhr)

02. Februar: 22. Spieltag Regionalliga West 2012/13

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Pokal: Mit den Bayern-Freunden gegen die Giesinger Bauern

Heute Abend ist es also so weit, nach zwei Siegen in Dresden und gegen Paderborn, trifft unser VfL zum Jahresabschluss im DFB-Pokal-Achtelfinale auf die Löwen aus München-Giesing. Zu unserer Unstützung haben sich auch einige Bayern-Fans angekündigt, die natürlich aufs Herzlichste willkommen sind.

Wieder frei nach dem Motto: "München ist nur BLAU, wenn wir mit den ROTEN saufen!"

Mehr als 120 Bayern-Freunde werden also heute im Ruhrstadion erwartet. Egal ob aus dem näheren Umland NRWs oder direkt aus München. Die Ostkurve ist ausverkauft, man rechnet mit über 20.000 Besuchern und das Spiel findet unter Flutlicht um 19:00 Uhr statt. Wenn unser Team die Leistungen gegen Dresden und Paderborn bestätigen kann, weist alles auf einen geilen Pokalabend mit guten Freunden hin. Nach dem viel diskutierten und kritisierten 90minütigen Stimmungsboykott gegen den SC Paderborn, kann sich unsere Mannschaft heute wieder auf unsere volle Unterstützung verlassen.
Nebenbei sind wir ja auch bis zum Februar "Rückrundentabellenführer"! 

Also Leute: Zusammen stehen, zusammen feiern - Bochum und die Bayern!

Dienstag, 18. Dezember 2012

Erklärung zu den Vorkommnissen beim Heimspiel gegen Paderborn [UB'99]

Die Vorkommnissen beim Heimspiel gegen den SC Paderborn waren nicht wirklich erfreulich. Aufgrund diverser Anfeindungen in der Kurve bzw in diversen Internetforen, ist es von Nöten die aktuelle Situation aufzuarbeiten.

Dazu unterstützen und teilen wir hier die auf www.ub99.org erschienene Erklärung:


Glück auf VfLer!

Wir möchten hiermit Stellung zu den Ereignissen in der Ostkurve während des Heimspiels gegen Paderborn beziehen.

Zuerst einmal möchten wir grundsätzlich festhalten, dass wir das Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“ weiterhin sowohl aufgrund der Inhalte, als auch aufgrund der Art und Weise des Zustandekommens ablehnen. Einzelheiten dürften inzwischen jedem mehr oder weniger bekannt sein, sodass auf sie an dieser Stelle nicht weiter eingegangen wird. Wir erachten den Protest gegen das Konzeptpapier folglich weiterhin als unumgänglich.

Daher standen wir vor dem Spiel am Sonntag vor einer schwierigen Entscheidung. Auf der einen Seite wollten wir die Mannschaft in einem derart wichtigen Spiel nicht im Stich lassen, auf der anderen Seite wollten wir jedoch auch keine heile Welt vorspielen und so tun, als sei nichts gewesen, indem wir wie gewohnt die Mannschaft unterstützen. Die Entscheidung für einen Stimmungsboykott unsererseits über die gesamte Spiellänge ist letztendlich erst am Morgen des Spieltags gefallen.
Dass es schließlich während des Spiels zu Unstimmigkeiten innerhalb der Kurve kam, stimmt uns nachdenklich, da es stets unser erklärtes Ziel war, die Kurve zu einen und so gut es geht an einem Strang zu ziehen.
Wir möchten im Folgenden auf die Hauptkritikpunkte eingehen, mit denen wir im Nachgang des Spiels von diversen Personen konfrontiert wurden.

1. Ihr habt die Mannschaft in einem wichtigen Spiel im Stich gelassen. Das zeigt, dass es euch nur um eure eigenen Interessen geht.
Wir können jedem VfL-Fan versichern, dass es uns unheimlich schwer fällt, 90 Minuten lang schweigend in der Kurve zu stehen. Uns nun vorzuwerfen, uns ginge es nicht um den Verein sondern um Selbstdarstellerei, mutet angesichts unzähliger von uns durchgeführter Aktionen (Choreos, etc.) zur Unterstützung der Mannschaft und zu Ehren des Vereins, sowie angesichts der Tatsache, dass wir bei praktisch jedem Auswärtsspiel eine große Gruppe und teilweise sogar den Großteil der sich im Gästeblock befindlichen Personen stellen, geradezu absurd an.
Wir sind keine bezahlten Clowns, die man engagiert hat, um ein wenig lustige Stimmung zu verbreiten, sondern Fans, die sehr viel Herzblut in den VfL investieren. Und wenn wir uns vier Tage nach der Verabschiedung eines solchen Konzepts schlichtweg nicht in der Lage sehen, weiterhin zu singen wie bisher, dann ist das unser gutes Recht.

2. Ihr habt die Kurve dazu gezwungen, sich an eurem Boykott zu beteiligen.
Wie bereits oben beschrieben war es unsere persönliche Entscheidung, das Spiel über zu schweigen. Dass wir per Spruchband und Flyer um Solidarität mit unserem Protest werben, ist legitim.
Hierzu sei die entsprechende Passage aus unserem Flyer zitiert:
“Wir legen euch ans Herz, es uns gleich zu tun und das heutige Spiel über 90 Minuten zu schweigen. Der Eindruck aus den Kurven der Nation am Spieltag nach dieser Entscheidung über unsere Köpfe hinweg muss klar erkennbar sein. Der Supportboykott soll kein Dauerzustand sein, vor allem bei dem Gedanken an unsere brenzlige Lage in der Liga, aber er ist eine notwendige Reaktion auf die Vorkommnisse und ein Zeichen, dass wir uns so nicht behandeln lassen.”
Wo in diesem Abschnitt in irgendeiner Art und Weise eine Nötigung vorliegen soll, erschließt sich uns nicht.
Einige Personen in unserem Umfeld zeigten dem Rest der Kurve zwischenzeitlich den Mittelfinger. Dies wurde von uns schnell überwiegend unterbunden.
Im Übrigen wurden auch die Trommler aus Block P, nicht dazu gezwungen, sich an unserem Protest zu beteiligen, wie bereits mancherorts spekuliert wurde. Es war eine solidarische Handlung der Trommler uns gegenüber, wofür wir ihnen dankbar sind.

3. Als die Kurve sich nicht an euren Boykott gehalten hat, habt ihr aggressiv reagiert und die Konfrontation gesucht.
Zuallererst: Uns war klar, dass unser Protest nicht überall auf Gegenliebe stoßen wird. Dies war auf dem Treffen, auf dem der Boykott beschlossen wurde, sogar die einhellige Meinung und wir hatten festgehalten, dass wir uns nicht quer stellen werden, falls andere Bochumer wie gewohnt oder sogar noch darüber hinaus singen werden. Folglich bestand für uns keinerlei Anlass dafür, von uns aus aggressiv zu werden.
Als jedoch mit zunehmender Spieldauer plötzlich immer mehr Gegenstände in unseren Bereich flogen, uns von den Trommlern zum zweiten Mal mitgeteilt wurde, dass sie aufgrund ihrer ausbleibenden Aktivität angegangen wurden und schließlich ein Mitglied unserer Gruppe von anderen Kurvenbesucher geschlagen wurde, platzte einigen Personen der Kragen. Aber auch diese Situation schlichtete sich im Beisein des Fanprojekts und der Fanbeauftragten schnell wieder. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass wir keineswegs daran interessiert sind, Spannungen und Meinungsverschiedenheiten in der Fanszene zur Eskalation zu bringen und einen Keil in die Ostkurve zu treiben.

4. Der Boykott über 90 Minuten war unnötig. 12:12 Minuten wie zuvor hätten auch gereicht.
In gewisser Weise ist dies ein Kritikpunkt, den wir zum Teil einsehen. Als reiner Protest hätten die 12:12 Minuten mit Sicherheit gereicht.
Aber aufgrund der Tatsache, dass die Meinung der Fans völlig ignoriert wurde und es die Vereine und Verbände auch weiterhin nicht einmal geschafft haben, sich vor die Fans zu stellen und klar zu sagen, dass das vermeintliche Gewaltproblem des deutschen Fußballs ganz einfach nicht belegbar ist, empfanden wir es als notwendig unserem Ärger auf diese Weise Ausdruck zu verleihen. Diese Meinung muss nicht jeder mit uns teilen, aber akzeptieren sicherlich schon.
Wir wollten den Boykott über 90 Minuten darüber hinaus als ein letztes Ausrufezeichen vor der Winterpause verstanden wissen. Während andere Fanszenen auch die nächsten Spiele 12:12 Minuten boykottieren werden, entschieden wir uns für ein krasses Signal wenige Tage nach Verabschiedung des Papiers, um dann beim DFB Pokalspiel gegen 1860 München wieder von Beginn an alles zu geben.

Soviel sei zunächst zu den Hauptkritikpunkten gesagt. Wie wir den Widerstand gegen die schlechte Behandlung von Fans in Zusammenarbeit mit anderen Fanszenen deutschlandweit weiterhin gestalten werden, wird die Winterpause zeigen.

Abschließend möchten wir euch einladen, euch mit uns über die Ereignisse des Spiels gegen Paderborn zu unterhalten. Wir werden uns vor dem Heimspiel gegen 1860 München mit einigen Vertretern ab 16:30 Uhr im Ostkurventreff, den Räumlichkeiten vom Fanbeauftragten Moppel und Co, im Stadioncenter der Diskussion stellen. Wir hoffen, auf diesem Wege einige Missverständnisse und Unklarheiten beseitigen zu können. Außerdem erachten wir das persönliche Gespräch als sinnvollere Alternative dazu, sich hinter Bildschirmen die Finger wund zu pöbeln.
Also:
Mittwoch ab 16:30 im Ostkurventreff.
Reden wir miteinander statt übereinander!

Ultras Bochum 1999

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Gruppenauslosung Hallenzauber

Wie bereits im Vorfeld erwähnt, wurden gerade die Gruppen für den Hallenzauber 2013 auf der Fanclubweihnachtsfeier ausgelost.

Um es einfach zu machen, gibts hier ein Bild der Auslosungstafel:

Gruppe A: Bo-City, 1848 LA West/La Familia, Blaue Bande 11 und Revier Legenden 1848.
Gruppe B: No Name, 1848er, Bistro Boys und Ultras Bochum.
Gruppe C: Die Treuen, Glück auf Bochum, RB40 On Tour und Ruhrpott Kanacken.
Gruppe D: Eagles Dahlhausen, Generation Blau, La Onda und Kult 1848.
Gruppe E: Die Blauen, Blau-Weißer Partybus 1848, Christopherus-Haus ➊ und Vollblau Bochum.
Gruppe F: Bochumer Jungen, Cranger Jungs, Caramba Bochum und Ruhrsturm.
Gruppe G: Hordel, United Holdorf, Fanprojekt Bochum und Bochumer Zwerge.

➊ = für den letzten freien Startplatz vor der Auslosung nachgemeldet

Lasst die Spiele beginnen

Dienstag, 11. Dezember 2012

Bus nach Aalen

www.faninitiative-bochum.de
Zum Auswärtsspiel unseres VfL am 01.02.2013, 18.00 beim VfR Aalen setzt die Faninitiative Bochum einen Bus ein. Der Fahrpreis beträgt 35 Euro pro Person.

Fahrkarten erhaltet ihr bei den Heimspielen gegen Paderborn (16.12.) und 1860 München (19.12.) am Infostand hinter dem Block P oder hier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Die Abfahrt ist um 09.30 Uhr vom Reisebus-Bahnhof am Bochumer Hauptbahnhof an der Wittener Straße. Die Rückfahrt startet nach Spielende.

Freitag, 7. Dezember 2012

Faninfos zum Dresden-Spiel

Auch zum Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden hat unsere Fanbetreuung wieder die wichtigsten Informationen für unsere Anhänger zusammengefasst, die unseren VfL in Sachsen unterstützen wollen.
 

An- und Abreise

Individuell mit dem Pkw anreisende VfL-Fans sollten im Gästebereich parken. Die Zufahrt zu diesem Bereich erreicht ihr über die Blüherstraße / Ecke Parkstraße. Der Gästeparkplatz (P7) ist ab 11 Uhr geöffnet. Busse werden ab der Raststätte „Dresdener Tor“ von der Polizei begleitet.

Stadioneinlass und Karten

Die Tageskasse öffnet um 11.00 Uhr. Hier wird es noch ausreichend Karten für den Gästeblock zu kaufen geben.

Fanutensilien

Erlaubt sind folgende Fanutensilien
• Zaunfahnen
• 4 größere Schwenkfahnen
• Fahnen bis 1,50 m
• Doppelhalter
• Megaphon
• Trommeln

Sonstiges

Rucksäcke und Beutel müssen am Eingang abgegeben werden oder sollten wenn möglich gleich im Fahrzeug gelassen werden. Wir möchten außerdem darauf hinweisen, dass die Polizei im Bereich des Stadions mit Raumkräften im Einsatz sein wird. Dennoch würden wir es keinem Gästefan empfehlen die Fanutensilien auf dem Weg zum Stadion oder nach dem Spiel zum Auto offen zu tragen.

Quelle: www.vflbochum.de

Dienstag, 4. Dezember 2012

Bus nach Dresden


Für die Fahrt zum Gastspiel in Dresden am kommenden Samstag gibt es noch Restplätze im UB-Bus. Wer kurzentschlossen noch einen oder mehrere Plätze sucht, meldet sich bitte per Mail unter: busse@ub99.org

Der Fahrpreis wird sich auf 40,- Euro pro Kopf belaufen.
Abfahrt wird am Samstag dem 08.12.2012 um 04:30 Uhr  am Reisebusbahnhof Bochum (Unterführung Wittener Str. neben McDonald's) sein. Bitte denkt dran, dass ihr pünktlich seid.

Montag, 3. Dezember 2012

Hallenzauber 2013 (19.01.2013)

 
 
Am 19.01.2013 findet in der Rundsporthalle Bochum der 21. Hallenzauber für VfL Bochum Fanclubs statt. Natürlich streben wir nach einem "guten" 11. Platz bei der 1. Teilnahme  und einem eher mäßigen 18. Platz bei der 2. Teilnahme, nun mal wieder eine bessere Platzierung an. Wir hoffen auch zum dritten Mal dabei sein zu dürfen. Im Vorfeld natürlich schon mal vielen Dank für die Organisation durch die Fanclubs "Die Treuen 1983" und "Der VfL ist einfach Kult", sowie dem Bochumer Fanprojekt. Die Auslosung erfolgt auf der Fanclubweihnachtsfeier am 12.12.2012 in der Stadion-Lounge.
 
Wie freuen uns.

Montag, 26. November 2012

12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung!

 
Welchen Fußball willst du?

Der Ligaverband DFL hat mit seinem Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ Grenzen überschritten. Nun ist die deutsche Fankultur bedroht, wie wir sie kennen. Der Weg in Richtung englische Verhältnisse scheint bereitet zu sein.

Was will die DFL?

Die DFL versucht dem Druck aus der Politik und der hysterischen Medienberichterstattung Rechnung zu tragen und will nun einen Maßnahmenkatalog durchboxen, der die deutsche Fankultur als Ganzes bedroht. Dabei wird deutlich, dass sich die Theoretiker in Frankfurt ein unkritisches und vor allem zahlungskräftiges Publikum wünschen frei nach dem Motto: „Hinsetzen, Klappe halten und bezahlen!“

Wie will die DFL diese Ziele erreichen?

Durch ausgebaute Repressionen (noch intensivere Personenkontrollen) und Gruppenhaftung (Reduzierung von Kartenkontingenten) will die DFL den Druck einseitig auf die Fans erhöhen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen treffen alle organisierten und kritischen Fans und gehen dabei an der gelebten Praxis teilweise vollkommen vorbei.

Deshalb hat die DFL ein Konzept mit dem klangvollen Namen “Sicheres Stadionerlebnis” erstellt, das die Vereine der 1. und 2. Bundesliga am 12. Dezember 2012 auf der DFL-Vollversammlung abnicken sollen. Pech für die DFL: Das Konzept kam unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit und Fußballfans aus ganz Deutschland hatten in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, sich mit dem Papier intensiv auseinanderzusetzen. Der Inhalt des Konzepts „Sicheres Stadionerlebnis“ ist und bleibt ein Horrorkatalog. Sollte das Konzept angenommen werden, wird der Fußball nicht mehr das sein, was er heute ist.

Drei Beispiele aus dem Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” und wie sie dich betreffen werden:

Die Anzahl der Gästekarten soll zukünftig halbiert werden können oder nur noch aus teuren Sitzplätzen bestehen, wenn es sich um ein “Risikospiel” handelt. Die ohnehin schon viel zu knappen Kartenkontingente würden also noch kleiner und teurer.

Die Bundesligavereine sollen die Personenkontrollen weiter intensivieren. Dabei werden willkürlich Ganzkörperkontrollen weiterhin nicht ausgeschlossen. Bei Auswärtsspielen kann es dir passieren, dass du dich bei der Einlasskontrolle komplett entkleiden müsstest.
Die DFL bekennt sich nur halbherzig zu den Stehplätzen und sieht in ihnen nicht ein unveräußerliches Gut des Fußballs. Vielmehr werden die Stehplatzbereiche immer kleiner und die Fans werden dafür in Haftung genommen.

Das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ beinhaltet noch viele weitere solcher Beispiele, die tief in die Rechte und Menschenwürde von Fußballfans eingreifen. Auch die Vereine werden nicht geschont: Wenn dein Verein nicht mitmachen möchte, bekommt er teilweise die TV-Gelder gestrichen.

Besonders eigenartig ist die Behauptung der DFL, dass durch diese Maßnahmen der Stadionbesuch sicherer werde. Die Wahrheit jedoch ist: Die Bundesligastadien sind jetzt schon sicher und alle Statistiken beweisen, dass Gewalttaten auf niedrigem Niveau sind. Die aktuellen Zahlen der ZiS differenzieren weder die Art der Verletzung noch ihr Zustandekommen! Ehrlicher Dialog verlangt auch ehrliche Fakten.

Die DFL und Polizei spielen falsch. Ein ehrlicher Dialog hat bis heute nicht stattgefunden!
Deswegen fragen wir dich: Welchen Fußball willst du?

Willst du viel Geld bezahlen, um die Hintergrundkulisse für ein Event zu bilden, ohne eigene Würde und deiner Freiheit beraubt? Die Fans und Zuschauer sind ein wesentlicher Bestandteil des Fußballs und sollten auch fair und gerecht behandelt werden!

Die Fans sind nicht das Problem, sondern Bestandteil der Lösung. Nur mit uns kann die bunte und laute Fankultur in diesem Land bewahrt werden! Wir zählen auf dich!

Am 12.12.2012 werden die Vereine auf einer Sitzung über Umsetzung und/oder Veränderung des Konzepts “Sicheres Stadionerlebnis” sprechen. Um den Vereinen ein klares Zeichen der generellen Ablehnung des Konzepts mit auf den Weg zu geben, werden die Kurven in Deutschland ab dem 27.11.2012 die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schweigen.

Informiere dich rechtzeitig über das Konzept und die hier im Ansatz vorgestellten Konsequenzen.

Zusammen werden wir unserer Stimme Gehör verschaffen!

Donnerstag, 22. November 2012

Fan-Infos für das Spiel in Köln

Für unser Gastspiel beim 1. FC Köln haben wir für unsere mitreisenden Fans wieder alle wichtigen Informationen zusammengefasst.
Anreise
Mit dem Pkw:
Für Gästefans stehen Plätze auf dem Parkplatz P4 (Navi: Aachener Straße. 999) zur Verfügung. Hier können auch Busse geparkt werden. Die Kollegen des 1. FC weisen darauf hin, dass nicht die Parkplätze P6-P8 im Süden angefahren werden sollten.

Mit dem Bus:
Zum Preis von 15 Euro setzt der ZuZ-Fanexpress einen Bus zu unserem Gastspiel in Köln ein. Abfahrt ist um 15 Uhr vom Bochumer Hauptbahnhof. Tickets können unter 0173-2118869 reserviert werden.

Mit dem Zug:
Die Bahn setzt einen Entlastungszug ein. Die Abfahrtszeiten gestalten sich wie folgt:

Ab Bochum Hbf (Gleis 2) 14.27 Uhr
An Köln Messe/Deutz (Gleis 8) 15.34 Uhr

Ab Köln Messe/Deutz (Gleis 1) 21.06 Uhr
An Bochum Hbf (Gleis 2) 22.06 Uhr

In den Zügen gelten die Fahrkarten des öffentlichen Nahverkehrs.
Tickets
Die Stehplatzkarten für den Gästeblock sind ausverkauft.
An der Tageskasse vor Ort wird es jedoch noch ausreichend Karten für die Sitzplätze im Gästebereich geben.
Fan-Utensilien
Folgende Fan-Utensilien dürfen mitgebracht werden:

• Fahnen mit einer Stablänge von bis zu 1,50
• Doppelhalter
• Zaunfahnen – soweit Platz vorhanden
• Große Schwenkfahnen
• Trommeln
• Megaphone

Es gibt keine gesonderte Abgabe für Taschen und Rücksäcke im Gästeblock.
Sonstiges
Glasverbot:
Im und im Umfeld des RheinEnergieStadion gilt von drei Stunden vor Spielbeginn bis drei Stunden nach Spielende ein durch das Ordnungsamt der Stadt Köln verhängtes Verbot, welches das Mitführen und Benutzen von Glasflaschen, Gläsern und Getränkedosen untersagt. Das Glasverbot erstreckt sich auch auf die im Bereich um das Stadion gelegenen Gastronomien und Kioske. Ebenfalls gilt grundsätzlich ein Verzehrverbot für Speisen und Getränke in allen Fahrzeugen der Kölner Verkehrsbetriebe AG.

Alkoholkontrollen:
Durch den Ordnungsdienst des 1. FC Köln werden stichprobenartig Alkoholkontrollen durchgeführt.
Zuschauern mit einem Alkoholpegel von mehr als 1,1 Promille wird der Einlass zum RheinEnergieStadion verwehrt.

QUELLE: www.vfl-bochum.de

Mittwoch, 21. November 2012

Polizei außer Rand und Band? (B.A.F.F.)

Das Bündnis aktiver Fußballfans ist besorgt über den Anstieg der Verletzten in der zurückliegenden Saison 2011/2012, wie er durch die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) gestern durch Vorlage des ZIS-Jahresberichtes dargelegt wurde.
Laut dem ZIS-Jahresbericht lag die Anzahl der Verletzten in der Saison 2011/2012 mit 1.142 über der Anzahl der Vorsaison, in der 846 Personen im Zusammenhang mit den Spielaustragungen verletzt worden sind.
Die 1.142 Personen werden von der ZIS wie folgt aufgeschlüsselt:
• 235 verletzte Polizeibeamte - Vorsaison 243
• 393 „Unbeteiligte“ (wer immer das ist – unbeteiligt im Pfefferspraynebel z.B.) - Vorsaison 344
• 514 Fußballfans (Im ZIS-Bericht als „Störer“ bezeichnet) - Vorsaison 259
Während es bei den Polizeibeamten zu einem geringen wie erfreulichen Rückgang der Verletztenzahlen kam, musste bei den „Unbeteiligten“ eine leichte Steigerung der Verletzten verzeichnet werden.
Besonders herausragend ist aber, dass fast doppelt so viele Fußballfans (im ZIS-Bericht als Störer tituliert) verletzt wurden wie in der vorherigen Saison. Und dies sicher nicht etwa durch Unfälle auf nicht gestreuten Stadionwegen oder Ähnlichem, sondern durch Fremdeinwirkung. Es ist zu befürchten, dass die meisten dieser Personen bei Polizei- und Ordnereinsätzen Schaden nahmen.
Deshalb unsere Fragen:
• Gegen wie viele der verletzten „Störer“ wurden anschließend Strafverfahren eingeleitet?
• Wie viele „Störer“ und „Unbeteiligte“ wurden jeweils nicht durch andere „Störer“ verletzt, sondern durch „Polizisten“?
• Wie viele Polizisten wurden nicht durch „Störer“, sondern durch eigene Kollegen verletzt (Pfeffersprayeinsätze)
• Ist also der Begriff „Störer“ vielleicht überhaupt nicht angemessen?
Uns macht die durch den ZIS-Jahresbericht dokumentierte und gestiegene Polizeigewalt große Sorgen.
Es liegt die Vermutung nahe, dass die Hysterie der Polizeigewerkschaften und mancher Innenminister, die den Fußball als Problem Nr. 1 entdeckt haben, davon ablenken soll, dass Neonazi-Mörder unter Beobachtung des Verfassungsschutzes zehn Menschen umbrachten und nun keine Woche vergeht, an dem Akten über diesen Skandal unerklärlicherweise zu Konfetti verarbeitet werden.
In einem Klima der Verteufelung von Fußballfans und Ultras, in dem Behauptungen verbreitet werden wie: „Bengalo = Gewalt“ oder „beim Fußball begibt man sich in Lebensgefahr“ werden Fußballfans zu Unrecht als Gewalttäter stigmatisiert und dementsprechend behandelt.
„Knüppel frei“ und „Pfefferspray, was die Dose hergibt“, so scheint das Motto zu lauten, welches man den Polizeibeamten mit auf den Weg zum Fußballeinsatz gibt. Passend dazu auch der Anstieg der Einsatzstunden der Polizei. 

Mehr Einsatzstunden - mehr Polizei - mehr verletzte Fußballfans - im Umkehrschluss bedeutet dies, dass dringend die Polizeieinsatzkonzepte auf den kritischen Prüfstand gestellt werden müssen.

Wir fordern deshalb:
• Mehr Schutz für Fußballfans vor Übergriffen durch „Ordnungskräfte“
Zu erreichen wäre dies durch:
• Bundesweite Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte
• Bessere Ausbildung der Polizei (Pflichtfach „Sicheres Stadionerlebnis“)
• Lageeinschätzungen der Polizei durch unabhängige Kommissionen zu überprüfen und ggfs. Kräfteansätze der Polizei korrigieren - auch rückwirkend

QUELLE: www.aktive-fans.de

Freitag, 16. November 2012

Entlastungszug nach Köln

 
[ Abfahrtszeit Entlastungszug nach Köln |  23.11.2012 | Hinfahrt: 14:27 Bochum Hbf - 15:34 Köln Messe/Deutz - Rückfahrt: 21:06 Köln Messe/Deutz - 22:06 Bochum Hbf  |  1.FC Köln - VfL Bochum 1848 |  RheinEnergieStadion  / Müngersdorfer Stadion | Freitag, 23.11.2012  | Anstoß  18:00 Uhr ]


Donnerstag, 15. November 2012

Auf'm Mittwoch gegen die Miezekätzchen

DFB-Pokal, Achtelfinale:

Dienstag, 18. Dezember 2012
Karlsruher SC - SC Freiburg (19:00 Uhr)
FC Schalke 04 - 1. FSV Mainz 05 (19:00 Uhr)
Kickers Offenbach - Fortuna Düsseldorf (20:30 Uhr)
FC Augsburg - FC Bayern München (20:30 Uhr)

Mittwoch, 19. Dezember 2012
VfL Wolfsburg - Bayer 04 Leverkusen (19:00 Uhr)
VfL Bochum 1848 - TSV München 1860 (19:00 Uhr)
Borussia Dortmund - Hannover 96 (20:30 Uhr)
VfB Stuttgart - 1. FC Köln (20:30 Uhr)

Dienstag, 13. November 2012

Wir fühlen uns sicher. Ihr auch?



Seit Monaten überschlagen sich die Diskussionen und Berichte und wir stehen staunend daneben: Angeblich herrschen im deutschen Fußball Gewalt und Anarchie, ist der Stadionbesuch inzwischen ein gefährliches Abenteuer. Angeblich erlebt unser aller Lieblingssport eine nie dagewesene Dimension von Ausschreitungen.

Wirklich? Warum bekommen wir als Fußballfans und regelmäßige Stadiongänger davon dann kaum etwas mit?

Tatsächlich ist der Stadionbesuch heute nicht gefährlicher als vor fünf, zehn oder dreißig Jahren, ganz im Gegenteil! So viele Zuschauer wie niemals zuvor strömen in die Bundesligastadien und darunter befinden sich auch immer mehr Familien mit ihren Kindern, die offenbar vor allem eines eint: Sie haben gar keine Angst.

Wie sieht es mit Euch aus? Habt Ihr auch keine Angst? Dann lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen gegen skandalisierende und übertreibende Berichterstattung! Lasst uns ein Zeichen setzen gegen die realitätsfernen Angstszenarien, die die Diskussion beherrschen! Lasst uns ein Zeichen setzen gegen absurde Maßnahmenvorschläge aus der Politik! Lasst uns allen voran den Innenpolitikern als Petition mit auf den Weg geben, dass ein Großteil ihrer Wähler nicht einverstanden sind mit dem, was dort gerade geschieht. Lasst uns ihnen und unseren Vereinen und Verbänden demonstrieren, dass wir unsere Spielstätten und den Fußball lieben, so wie sie sind. Dass wir Wochenende für Wochenende keineswegs ängstlich das Stadiontor durchschreiten.

Ihr fühlt Euch auch sicher in den deutschen Stadien? Dann tragt Euch in die Liste ein!
 

Quelle [Text, Grafik und Formular]: https://www.ich-fuehl-mich-sicher.de/

Faninitiative Bochum / Bus nach Berlin


Wir sind ein Zusammenschluss verschiedener Fans des VfL Bochum.
Unsere Initiative verfolgt das Ziel die Fanszene, in diesen, sowohl sportlichen als auch fanpolitischen schwierigen Zeiten zusammen zu bringen und aus einzeln agierenden Fans und Gruppen eine Einheit zu bilden.
Hast du Lust dich uns anzuschließen und zu helfen?

Unsere Ziele:


Zusammenwachsen der Fanszene

z.B. Gemeinsame Anreise zu Auswärtsspielen
z.B. Gemeinsame Aktionen (Choreographien, Infoveranstalltungen, etc.)



Stärken der Faninteressen
z.B. Aktives Einbringen in die Vereinspolitik
z.B. Erhalt der Fankultur (Stehplätze, etc.)



Soziales Engagement von Fans für Fans

z.B. Hilfe für VfL-Fans in Not
z.B. Organisation von Benefizspielen

Komm mit uns! Alle zusammen für den VfL, zum VfL!!!

Näheres an den Infoständen (an Spieltagen hinter der Ostkurve Block P und im Block A) oder
hier.
Hast du Lust dich uns anzuschließen und zu helfen?
 
Bus nach Berlin:
Zum Auswärtsspiel bei Union Berlin setzt die Faninitiative Bochum einen Bus ein. Der Fahrpreis beträgt 35 Euro pro Person.

Fahrkarten sind beim Ticketservice im Fanshop im Stadion-Center (ab dem 15.11.12) und vor dem Heimspiel an den Infoständen hinter der Ostkurve Block P und im Block A erhältlich.

Abfahrt ist um 05:00 Uhr (seid bitte pünktlich!!!) vom Reisebus-Bahnhof am Bochumer Hauptbahnhof an der Wittener Straße. Die Rückfahrt startet nach Spielende.

Montag, 5. November 2012

Abschlusserklärung des Fan-Gipfels in Berlin 01. November 2012

Am Donnerstag, 01. November 2012 trafen in Berlin rund 250 Fanvertreter von 49 Vereinen der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga sowie der Regionalligen zu einem Fan-Gipfel zusammen. Anlass für die Zusammenkunft war der Ablauf der Frist für die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga, sich zum DFL-Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“ zu positionieren. Angesichts einer großen Zahl von Vereinen, die das vorgelegte Konzept ganz oder teilweise abgelehnt haben, war es Ziel des Fan-Gipfels, das weitere Vorgehen der Fans in der öffentlichen Debatte um Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Fußballspielen zu beraten.
Nach einer Analyse der Ereignisse der letzten Wochen, beginnend mit der Sicherheitskonferenz im Juli in Berlin, wurden zunächst die Erklärung der DFL vom vergangenen Montag, 22.10.2012, sowie die daran anschließenden Wortmeldungen aus der Politik referiert und kommentiert. Es folgte eine Selbstreflexion hinsichtlich des Fanverhaltens, das zur öffentlichen Wahrnehmung eines Gewaltproblems im Fußball geführt hat. Anschließend wurde die Rolle der Fußballverbände DFB und Ligaverband als „Interessensverbände Fußball“ und ihr Agieren in der Öffentlichkeit erörtert sowie Möglichkeiten diskutiert, das Verhalten der Verbände im Sinne der Fußballfans zu beeinflussen.
Nach konstruktiver Diskussion, in der sich zahlreiche Fanvertreter zu Wort meldeten, einigte sich das Plenum auf zentrale Positionen und Forderungen:

Abschlusserklärung des Fan-Gipfels in Berlin vom 01. November 2012

1. Sicheres Stadionerlebnis

Deutschlands Fußballstadien genügen höchsten Sicherheitsstandards. Eine Beeinträchtigung des Stadionerlebnisses z.B. durch unzumutbare Personenkontrollen und eine nachhaltige Beschädigung traditioneller Fußballkultur in den Stadien etwa durch die Abschaffung von Stehplätzen ist sachlich nicht begründet und wird daher abgelehnt. Verantwortlich für die Sicherheit in ihren Stadien sind die Vereine. Sie müssen deshalb von den Verbänden den nötigen Spielraum bekommen, lokal wirksame, den individuellen Gegebenheiten entsprechende Sicherheitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen.

2. Fans, Vereine und Verbände bilden Solidargemeinschaft Fußball

Fußball lebt von den Vereinen, die ihn betreiben, von den Verbänden, die ihn organisieren und vermarkten und den Fans, die ihn lieben und zu einem emotionalen Kulturgut machen. Alle Akteure, insbesondere jedoch der DFB als größter Sportverband Deutschlands und der Ligaverband als Vertretung der beiden umsatzstärksten Fußballligen Deutschlands, sind aufgefordert, ungerechtfertigten Angriffen inhaltlich fundiert entgegenzutreten und unberechtigte Forderungen deutlich und öffentlich wirksam zurückzuweisen. Der Fan-Gipfel fordert beide Verbände auf, das behauptete Gewaltproblem im deutschen Fußball schnellstmöglich unabhängig und differenziert untersuchen zu lassen, um die auch medial hitzig geführte Debatte zu versachlichen. Darüber hinaus muss eingeleiteten Maßnahmen (z.B. 10-Punkte-Plan, AG Fanbelange beim DFB) Zeit zur Entfaltung ihrer Wirkung gegeben werden, anstatt sie durch ständig neue Konzepte („Sicheres Stadionerlebnis“) selbst zu unterlaufen.

3. Gewaltfreiheit

Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung im Zusammenhang mit Fußballspielen lehnt der Fan-Gipfel selbstverständlich sowohl innerhalb als auch außerhalb von Fußballstadien strikt ab. Der Fan-Gipfel ruft alle Beteiligten dazu auf, gewalttätige Auseinandersetzungen zu vermeiden und Straftaten entgegenzuwirken. Wer nachweislich gegen geltendes Recht verstößt, ist nach geltendem Recht zu sanktionieren. Der Fußball braucht kein Parallelstrafrecht und keine Kollektivstrafen.

4. Dialog beginnt im Verein

DFB und Ligaverband agieren im Auftrag ihrer Mitglieder: der Vereine. Die Berücksichtigung von Faninteressen und die lokale Lösung von Problemen ist deshalb zuerst Aufgabe der Vereine. Der Fan-Gipfel ruft Deutschlands Fußballfans dazu auf, sich für einen Dialog auf Augenhöhe in ihren Vereinen zu engagieren, die Vertretung ihrer Interessen dort strukturell zu verankern und aktiv wahrzunehmen. Der Fan-Gipfel fordert die Vereine auf, den Dialog mit ihren Fans wahrzunehmen und sie in Entscheidungen einzubeziehen, ihre präventive Arbeit zu verstärken und mehr Mittel für die Fanbetreuung zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig geht auch hier ein Appell an Polizei, Fans und Politik, die Verantwortung zum Dialog anzunehmen und nicht vermeintliche Solidarität/Corpsgeist über Recht, Verein bzw. Vernunft zu stellen.

5. Verbände in der Verantwortung für das Kulturgut Fußball

Der DFB und der Ligaverband tragen Verantwortung für den Erhalt des Fußballs als Massenkultur. Sie werden aufgefordert, ihre Mitgliedsvereine zur Berücksichtigung der Faninteressen anzuhalten. Der Fan-Gipfel fordert DFB und Ligaverband auf, die Aufnahme von Fanvertretern in ihre Gremien satzungstechnisch zu ermöglichen und umzusetzen. Die Verbände werden aufgerufen, mehr Mittel für präventive Fanarbeit zur Verfügung zu stellen. Erhöhung statt Umverteilung der Mittel kann die Möglichkeiten präventiver Arbeit erheblich verbessern.

6. Pyrotechnik

Bezüglich der Legalisierung von Pyrotechnik besteht weiterhin erheblicher Diskussionsbedarf, da eine einheitliche Position zum jetzigen Zeitpunkt nicht erkennbar ist. Der Abbruch der Gespräche zu diesem Thema von Seiten der Verbände stellt einen entscheidenden Wendepunkt im Verhältnis zu den Fans dar. Es darf im Dialog zwischen Verbänden, Vereinen und Fans keine Tabus geben, das gilt auch für Pyrotechnik.

Abschließend richtet sich der Fan-Gipfel mit einem Appell an die Politik:

Vereine und Fans dürfen nicht für den Wahlkampf missbraucht werden. Fußball begeistert Millionen Menschen in Deutschland, er sorgt für Identifikation, soziale Strukturen und nicht zuletzt für Arbeitsplätze und erhebliche Steuereinnahmen und er genießt höchste öffentliche Aufmerksamkeit. Der Fan-Gipfel fordert die Vertreter der Politik – den Bundesinnenminister und die Innenminister der Länder – dringend auf, den Fußball nicht zu benutzen, um von politischen Versäumnissen in anderen Bereichen abzulenken. Gleichzeitig sind die Sozialminister dringend gefordert, die ihnen zustehende Verantwortung wiederzuentdecken und wahrzunehmen.

Kürzungen in der Sozialpolitik z.B. bei öffentlichen Angeboten für Kinder und Jugendliche oder Stellenabbau im öffentlichen Dienst z.B. bei der Polizei gehen an keiner Gesellschaft wirkungslos vorbei und wurden von großen Teilen der Bevölkerung in den vergangenen Jahren relativ klaglos hingenommen. Am öffentlichkeitswirksamen Thema Fußball jetzt ein Exempel zu statuieren und den Vereinen die Lösungen höchst komplizierter sozialer Probleme abzuverlangen, ist in höchstem Maße unfair und ebenso kurzsichtig. Die aufgebaute Drohkulisse führt dazu, dass diese sozialen Probleme im Rahmen des Fußballs nicht gelöst, sondern höchstens verlagert werden. Dieses Verhalten muss im Interesse der übergroßen Mehrheit der Fußballfans, aber auch der Zivilgesellschaft, dringend abgestellt werden, um Straftaten im Umfeld des Fußballs wirksam begegnen zu können und gemeinschaftlich an der Lösung gesellschaftlicher Probleme mitzuwirken.

Wir erwarten von den Verbänden und Vereinen die Einbindung von Fans in den Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess. Diesen Prozessen ist die erforderliche Zeit einzuräumen, der 12. Dezember ist aus unserer Sicht nicht einzuhalten. Von den Verbänden erwarten wir ein verbindliches Angebot an die Fans, Vereine und das Organisationsbüro des Fan-Gipfels. Vereinbart wurde zudem die Organisation einer Folgeveranstaltung.


http://www.eiserner-virus.de/start.php

Katzenjagd II.

Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft unser VfL im Heimspiel auf den TSV 1859+1 München. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend im Rahmen der ARD-Sportschau.
Trainer Karsten Neitzel: „Dieses Los eröffnet uns alle Möglichkeiten. Wir haben in der Hinrunde gegen 1860 München unser bestes Saisonspiel gemacht. Mit einer ähnlichen Leistung können wir das Viertelfinale erreichen.“



Das komplette Achtelfinale 18./19.12.2012:

Kickers Offenbach - Fortuna Düsseldorf
VfL Wolfsburg - Bayer 04 Leverkusen
VfL Bochum 1848 - TSV 1860 München
Karlsruher SC - SC Freiburg
Borussia Dortmund - Hannover 96
FC Schalke 04 - FSV Mainz 05
FC Augsburg - FC Bayern München
VfB Stuttgart - 1. FC Köln

Donnerstag, 1. November 2012

Offener Brief an die Führung des VfL Bochum 1848 zum DFL-Sicherheitskonzept



Sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrates,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstandes,



das DFL-Sicherheitskonzept, an dem auch unser Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken mitgewirkt hat, schlägt derzeit sowohl in den Medien als auch in den Vereinen sowie innerhalb der Fanszene hohe Wellen. Überall, wo es mit aktiven Fans diskutiert wurde, stößt es auf Ablehnung. Doch nicht nur der Fan als Adressat dieser geplanten Repressionen lehnt das Konzept ab, auch in der DFL organisierte Vereine wie Union Berlin, der Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf, der VfL Wolfsburg, St. Pauli, Hertha BSC, der 1. FC Köln, der FC Augsburg, der TSV 1860 München, Eintracht Frankfurt, Mainz 05, der 1. FC Kaiserslautern, Dynamo Dresden, SC Freiburg sowie Erzgebirge Aue lehnen das Konzept ebenso ab wie unzählige Medienvertreter von der Berliner Zeitung („Vollends abstrus wird es, wenn von Fans verlangt wird, dass sie füreinander haften.“) über den Tagesspiegel („Ganzkörperkontrollen sind für mich Methoden des Polizeistaats jenseits der Menschenwürde.“) bis hin zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung („Der Fußball hat unbestreitbar mit einigen Fans ein Problem - aber mit diesem Konzept ist er drauf und dran, sich ein noch größeres zu schaffen.“). Auch die AG Fananwälte hat kürzlich auf zwölf Seiten dargelegt, wieso dieses Konzept nur abgelehnt werden kann.

Die vielfältigen Ablehnungsgründe wurden bereits mehrfach dargelegt und kommuniziert. Daher wollen wir uns an dieser Stelle lediglich darauf beschränken, dass wir die bekannten Gründe teilen und dieses Konzept ebenso wie jeder normal denkende Mensch und Bürger nur ablehnen können.

Anstatt nun also eine weitere inhaltliche Diskussion loszutreten, wollen wir unseren Unmut über das (Nicht-)Agieren unseres VfL Bochum 1848 in dieser Frage zum Ausdruck bringen. Wir kritisieren, dass unser Verein keinerlei Austausch mit seinen Fans in dieser Frage gesucht hat. Nur auf Druck aus Reihen der Fans wurde nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin ein Gespräch mit ausgewählten Vertretern - und keineswegs repräsentativ für die Breite unserer Fanszene – mit einem für alle Seiten unbefriedigenden Ergebnis geführt.

Wir kritisieren, dass unser Verein im Gegensatz zu vielen anderen Profivereinen das Konzept seinen Fanclubs nicht zur Diskussion übersandt hat und um Unterstützung bei der Meinungsbildung gebeten hat. Wir erklären unser Unverständnis darüber, dass ein Mitglied unserer Vereinsführung als einer von sechs Clubvertretern an einem Konzept mitgewirkt hat, das nicht nur ein Schlag in die Magengrube eines jeden aktiven Fans ist, sondern das ebenso Bürgerrechte und Datenschutzfragen mit Füßen tritt. Wir kritisieren, dass unser Fanvertreter im Aufsichtsrat bei diesem Konzept keine anderen Sorgen hat, als die Umsetzung der Feinjustierung von Repressalien gegen Fußballfans.

Der VfL Bochum 1848 hätte bei der Diskussion über das DFL-Konzept mit seinen Fans und Mitgliedern die Möglichkeit gehabt, Fan- und Mitgliedernähe zu zeigen und einen intensiven Austausch bei der Meinungsbildung zu dem Konzept zu pflegen. Doch einmal mehr hat die Vereinsführung offenbart, wie wenig ihnen selbst das Leitbild bedeutet und eine weitere Chance, sich als Mitgliederverein zu etablieren, vertan. Wir fühlen uns in unserem Eindruck bestätigt, dass der Austausch mit den eigenen Fans nicht wirklich und überzeugt gelebt wird. Denn wenn es an das so genannte Eingemachte geht, sind dem VfL die Belange seiner Anhänger egal. Selbst Vereine, die von unseren Vorstandsmitgliedern in Berichten auf Jahreshauptversammlungen mit süffisanten Kommentaren versehen werden, sind uns inzwischen nicht nur sportlich und finanziell, sondern auch was die Einbeziehung der eigenen Fans betrifft, meilenweit voraus. All dies spricht nicht für unseren VfL. Im Gegenteil. Der VfL ist nicht nur auf dem Weg den sportlichen Anschluss zu verlieren, er verliert auch den Draht zu der ihn tragenden Säule namens Fans.

Für uns ist klar, dass wir das Sicherheitskonzept nicht mittragen werden und auch den dort geforderten Verhaltenskodex nicht unterzeichnen können. Wir fordern den Aufsichtsrat und den Vorstand daher auf, umgehend in den Dialog mit den VfL-Fanclubs und VfL-Fans über die Inhalte des Konzeptes zu treten, Fanclubs und Fans eigenständig und zeitnah über neueste Entwicklungen in dieser Frage zu informieren und das Abstimmungsverhalten unseres VfL zu dem Sicherheitskonzept in der DFL-Mitgliederversammlung mit Fanclubs, Fans und Mitgliedern des Vereins abzustimmen.

Wir hoffen, dass der VfL seine Fanclubs zu schätzen weiß und mehr in ihnen sieht als Zusammenschlüsse von Einzelpersonen, deren Stellenwert sich in Weihnachtsfeiern, Mitgliedsausweisen, Vorkaufsrechten und Konferenzen mit gratis Fiege bemisst. Wir sehen uns als Partner des Vereins, mit denen Fanbelange diskutiert und abgestimmt werden. Ansonsten hätten sich unsere Strukturen überlebt und es bliebe nur noch die letzte Konsequenz der gelebten Nichtanerkennung und Nichteinbeziehung Rechnung zu tragen und als eingetragener Fanclub beim VfL Bochum 1848 auszutreten. Denn wir leben den VfL, wir beleben die Kurve, wir erzeugen Stimmung. Wir sind keine Vertragspartner für von oben diktierte Repressalien gegen unsere eigenen Mitglieder.

Mit freundlichen Grüßen,

A.S.E.K. Crew
Azzurro Bochum 1999
Bistro Boys
Blau-weiße Brille
Blau-weiße Freunde Block A
Blau-weißer Klüngel
BO-city
Boombastic
Caramba Bochum
Commando Bochum 1993
FANatics Bochum
Generation Blau
Glück auf Bochum
La Onda
Linksdrall
Outsiders Bochum
Prinzip Hoffnung
Ruhrpott-Adler
Ruhrpottkanacken Schwedt
sUBoles
Supreme Corps 1998
Ultras Bochum ’99
VfL4u


(weitere Unterzeichner willkommen)

Auslosung DFB-Pokal Achtelfinale

Am kommenden Sonntag, den 04. November, trifft unser VfL auf den FC Energie Cottbus.
Anstoß (wie man es in der 2. Bundesliga landesweit verflucht) um 13:30 Uhr.

Um 18:00 Uhr wird in der Sportschau das DFB-Pokal Achtelfinale ausgelost.
Die Reihen der Underdogs haben sich in der 2. Runde ziemlich gelichtet, aber wir sind noch als einer von drei Zweitligisten dabei.

Man darf gespannt sein wen Robin Dutt und die Glücksfee Saskia Bartusiak, die an der Lostrommel stehen werden, uns zu losen werden. 

Bundesliga2. Bundesliga3. Liga

Montag, 22. Oktober 2012

Bus nach Aue


Am kommenden Samstag, dem 27.10.2012, gastiert unser Verein im schönen Bundesland Sachsen beim FC Erzgebirge Aue. Für ca. 40,- Euro könnt ihr Euch euren Platz im Ultras-Bus sichern. Gerade in der aktuell wieder schwierigen Zeit, sollten sich umso mehr Blau-Weiße aufraffen und unsere Mannschaft im tiefen Osten unterstützen. Anmeldungen können an die bekannte E-Mail-Adresse busse[at]ub99.org gerichtet werden. Alternativ könnt Ihr auch uns Eure Fragen schicken: caramba.bochum[at]web.de

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Dienstag, 2. Oktober 2012

2. Pokalrunde im Wilhelm-Langrehr-Stadion!

Per Facebook konnte man vorhin gegen 14:00 Uhr erfahren, dass das Pokalspiel gegen Havelse nun doch im Wilhelm-Langrehr-Stadion stattfinden kann.
Meldung des VfL auf Facebook: "Jetzt ist es raus: Unsere Pokal-Partie am Diesntag, 30. Oktober, beim TSV Havelse findet im Wilhelm-Langrehr-Stadion statt. Die Tiketmodalitäten werden auf vfl-bochum.de und natürlich hier auf Facebook bekannt gegeben."

Wir sind auf die Infos in den nächsten Tagen gespannt. Nürlich auch darauf, was zu den Themen "Flutlicht aus England" oder "Ticketwucher auf VIAGOGO.de (35,- Euro Stehplatz Gäste)" mitgeteilt wird.


UPDATE 18:00 Uhr:
www.vfl-bochum.de:
Nun ist es amtlich: Unser Pokalspiel am Dienstag, 30. Oktober, beim TSV Havelse wird im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen ausgetragen. Das haben nun der DFB und die Firma Sportcast entschieden, die das TV-Basissignal erstellt.
Weil die Flutlichtanlage der historischen Spielstätte nicht den Anforderungen für eine TV-Übertragung entsprochen hatte, musste eine externe Lösung realisiert werden. Nun werden sich extra für das Pokalspiel vier LKW mit 40 Meter hohen Flutlichtanlagen aus dem englischen Bolton auf den Weg nach Garbsen machen, um die Licht-Kriterien zu erfüllen.

Für den VfL werden rund 600 Karten zur Verfügung stehen. Sobald die Ticketmodalitäten final geklärt sind, werden wir diese auf vfl-bochum.de veröffentlichen.

Montag, 1. Oktober 2012

Mit dem WET nach BS

Am Samstag den 07.10.2012 führt uns der Spielplan nach Braunschweig.
Wir empfehlen die Anreise per Wochenendticket.

Also früh aufstehen und ab nach Braunschweig!



Dienstag, 25. September 2012

Verbot der Kaiserslautern-Choreo

Hier möchten wir mal wieder einen lesenswerten und auch wichtigen Fremd-Artikel mit euch teilen.
Diesmal ist dies die Mitteilung der Fans aus Block A zum Thema "Verbot der Kaiserslautern-Choreo".

Das ganze Thema nimmt aktuell groteske Züge an... aber lest selbst:













 
[ Wunderkerzenchoreo | VfL Bochum 1848 - VfB Stuttgart | 23.04.2010 | Bildquelle: www.westline.de ]

Hallo Freunde aus dem Block A,

hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung zu dem Verbot der Kaiserslautern-Choreo: Nachdem der Spielplan und die feste Terminierung für unser Heimspiel gegen Kaiserslautern bekanntgegeben wurde, entschieden wir uns, zu diesem Spiele eine Choreo zu machen. Viele können sich noch an die Aktion mit den Wunderkerzen erinnern, die wir am 23.4 2010 gegen den VfB Stuttgart gemacht haben. Die Aktion ist vorbildlich abgelaufen, was uns sogar die Polizei in ihrem Pressebericht zu dem Spiel attestierte (entsprechender Auszug):


Die Bochumer Polizei resümiert, dass das Fußballspiel dennoch weitgehend störungsfrei verlaufen sei. Gegen 1 Uhr verließ der letzte Stuttgarter Fanbus Bochum. Zu einer noch erwähnenswerten, friedlichen und schön anzuschauenden, von Polizei und Feuerwehr genehmigten Aktion der Bochumer Fans kam es vor dem Spiel im Block A. Die Fans des Blocks entzündeten Wunderkerzen und entrollten ein Banner mit der Aufschrift “Damit der letzte Funke Hoffnung überspringt“. 

Also warum sollte man diese Choreo unter einem anderen Motto nicht noch einmal wiederholen? Exklusives Abendspiel gegen Kaiserslautern, voller Block A.... Wir wollten diesem Topspiel mit einer gelungenen Aktion einen würdigen Rahmen verschaffen und in der aktuellen Debatte um Fußballfans zeigen, wie gut so etwas ablaufen kann. Die entsprechenden Gespräche fanden mit dem Verein statt und nach dem mündlichen kam das schriftliche Einverständnis, dass auch die Feuerwehr und die Polizei nichts einzuwenden hat. Das war unser Startsignal! Die entsprechenden Materialien wurden gekauft und mit dem Basteln begonnen.
Knapp eine Woche vor dem Spiel folgte der Schock: Der VfL teilte uns telefonisch mit, dass die Choreo vom DFB (!!!) verboten wurde, bot uns aber auch direkt ein Gespräch an, um doch noch kurzfristig eine Lösung zu finden.
Argumentiert der DFB sonst immer damit, dass er Pyrotechnik nicht zulassen kann, weil der Gesetzgeber keine Spielräume lasse, so sieht dieser Fall jetzt ganz anders aus. Die von uns vorgesehenen Wunderkerzen haben eine Freigabe ab 12 Jahren und werden von dem Bundesamt für Materialforschung als Feuerwerkskörper der Klasse 1 gelistet: 

Kleinstfeuerwerk (K. I): Feuerwerksscherzartikel und -spielwaren, Tischfeuerwerk: Sie sind meist ohne gesetzliche Einschränkung verwendbar. 

Der DFB setzt sich somit über bestehende Gesetze und Richtlinien hinweg. Auch das Einverständnis der Feuerwehr und Polizei wurde übergangen! Der Verband macht also seine eigenen Gesetze und bei Zuwiderhandlung folgen die bekannten Strafen, die auch uns angedroht wurden, falls die Aktion mit den Wunderkerzen durchgeführt wird. Konkret hätte das eine Strafe für den VfL bedeutet und theoretisch hätte es auch 10 Jahre Stadionverbot für einen Familienvater mit seinem Sohn geben können, die im Bobbi- Block Wunderkerzen anzündet.

Das alles war ein Schlag ins Gesicht, da die Materialien gekauft und ein großer Teil der Wunderkerzen bereits in einzelne Tüten für jeden Sitz verpackt wurden. Der DFB wirft momentan mit Verboten nur so um sich und scheint offensichtlich kein Interesse an einem Dialog mit uns Fans zu haben, obwohl das erst am heutigen Dienstag wieder medienwirksam verkündet wurde! Wir haben den Dialog gesucht, hatten alle Sicherheitsinstitutionen auf unserer Seite und bekamen vom Verband trotzdem eine Choreo verboten, die vor 2 Jahren vorbildlich abgelaufen ist.

Wir geben nicht auf und wollen auch in Zukunft unseren VfL akkustisch und optisch unterstützen. Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit dem VfL Bochum bestens funktioniert, was wir hiermit noch einmal unterstreichen wollen. Da wird auch der DFB nichts dran ändern! 

Block A Bochum




Mittwoch, 19. September 2012

Abfahrtszeiten Entlastungszüge nach Duisburg

Infos der Deutschen Bahn:
[ Abfahrtszeiten Entlastungszüge nach Duisburg-Schlenk  |  1. Zug: 11:21 Uhr, 2. Zug 11:38 Uhr  |  MSV Duisburg - VfL Bochum 1848  |  Wedaustadion / Schauinslandreisen-Arena  |  Sonntag, 23.09.2012  |  13:30 Uhr ]

Mittwoch, 12. September 2012

Andere Länder, andere Sitten

Oscar Vankesbeeckstadion 08.09.2012, 20:00 Uhr  Koninklijke Racing Club Mechelen vs. K.M.S.K. Deinze 3:1 (0:1) • Derde klasse A Belgien

Bei einem kurzen Länderspielpause bedingten Ausflug in die Niederlande und Belgien, fiel auf, dass man in Belgien zum Thema Stadionverbot direkt eine klare Ansage macht. Da weiß man wo man dran ist

Wir gehen auf die Löwenjagd


Bild 1: Gesehen und geklaut bei Generation Blau :-)

Dienstag, 11. September 2012

DFB-Pokal gegen Havelse: Niedersachsenstadion scheidet aus

Der TSV Havelse arbeitet weiterhin mit Hochdruck daran, für das Pokalspiel am 30. Oktober gegen VfL Bochum fernsehtaugliches Flutlicht mit Hilfe einer mobilen Lösung im Wilhelm-Langrehr-Stadion zu installieren. Doch zur Beantwortung der Frage nach Umsetzbarkeit und Kosten „gibt es noch keine qualifizierten Unterlagen“ so TSV-Manager Stefan Pralle. Diese werden in den nächsten Tagen erwartet. Parallel dazu ist man beim TSV Havelse auf der Suche nach einer möglichen Alternative, sollte das Projekt in Havelse nicht realisierbar sein.

In einem gemeinsamen Gespräch mit 96-Präsident Martin Kind und Stadionmanager Thorsten Meier ergab sich, dass die AWD-Arena das Niedersachsenstadion als möglicher Ausrichtungsstätte nicht zur Verfügung steht. „Sonntag Bundesliga gegen Mönchengladbach, Dienstag Havelse gegen Bochum und Mittwoch im Pokal gegen Dynamo Dresden. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass man Ende Oktober nicht drei Spiele in vier Tagen austragen kann,“ so TSV-Manager Stefan Pralle.

Da in der gesamten Region Hannover kein fernsehtaugliches Flutlicht vorhanden ist und auch Braunschweig und Wolfsburg Heimspiele in der 2. Runde des DFB- Pokals austragen, könnte sich die Stadionfrage noch zu einem echten Dilemma für den Sensationssieger gegen den 1.FC Nürnberg entwickeln. Der Antrag das Spiel bereits zu Tageslichtzeiten austragen zu dürfen, wurde erwartungsgemäß vom DFB abgelehnt. „Wir werden uns auf Havelse als Austragungsort fokussieren und alle Kräfte bündeln müssen, um die hohen Auflagen in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen erfüllen zu können. Denn nur hier haben wir letztlich auch eine sportliche Chance“, macht Pralle deutlich.

Quelle: www.tsvhavelse.de